Was erwartet Sie?
- Der Ablauf -
Ein geschützter Rahmen ist essentiell. Ein Rahmen, in dem Sie sich sicher fühlen können. Und in dem eine von gegenseitigem Vertrauen und Wohlwollen getragene Atmosphäre entstehen kann.
Wir werden uns als Gruppe von 8-12 Teilnehmer:innen ein Wochenende hierfür Zeit nehmen.
Für jeden Teilnehmenden ist hier Raum vorgesehen, ein eigenes Anliegen aufzustellen. Und jeder hat auch die Gelegenheit, als Repräsentant:in mitzuwirken. Und auch „Nein“ zu sagen.
Es geht in dem Seminar vor allem um Sie und Ihr Thema/Anliegen. Ich richte den Seminarablauf deshalb entsprechend flexibel danach aus.
Vor Ihrer Aufstellung werden wir im Seminar Gelegenheit zu einem kurzen persönlichen Gespräch haben. Hier können wir Ihr Thema und Ihr Anliegen ggf. gemeinsam noch etwas konkreter fassen. Und zusammen abwägen, was aufgestellt und was der Gruppe gegenüber veröffentlicht werden soll. Es besteht auch die Möglichkeit eines verdeckten Arbeitens (d.h., ohne Offenlegung des Anliegens oder der Funktion der Repräsentanten*innen).
Es ist sehr wichtig, dass Sie während des gesamten Seminars ein Gefühl der inneren Sicherheit haben. Zu jedem Zeitpunkt entscheiden Sie deshalb selbst, was Sie in welcher Detailtiefe der Gruppe gegenüber preisgeben wollen. Darüber hinaus werden wir zu Beginn gemeinsam absolute Vertraulichkeit und Verschwiegenheit vereinbaren. Nichts soll den Raum verlassen.
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Eines ist mir noch sehr wichtig: Aufstellungen ersetzen keinen psychotherapeutischen Prozess und müssen im Einzelfall durch einen solchen professionell begleitet werden. Bitte sprechen Sie mich hierzu im Bedarfsfall vor Ihrer Anmeldung an.
Sollten Sie weitere Informationen zum Ablauf oder zu Aufstellungen allgemein benötigen, schreiben Sie mich gerne an.
Was sind eigentlich "Aufstellungen"?
Unsere Sicht auf die Welt, unsere Entscheidungen und auch unsere Gefühle werde maßgeblich von unseren inneren Bildern, „Wahrheiten“ und Glaubenssätzen geprägt. Viele dieser inneren „Konstruktionen“ sind uns bewusst. Einige aber nicht: sie wirken - wie die moderne Forschung zeigt - aus dem Halb- oder Unbewussten. Und beeinflussen damit oft wesentlich unser tägliches Denken und Handeln. Und das, ohne dass wir einordnen können, was da genau wirkt.
Hier setzen Aufstellungen an: sie dienen dazu, diese inneren Bilder, „Wahrheiten“ und Glaubenssätze sichtbar und damit veränderbar zu machen.
Wie geht das praktisch? Die anderen Teilnehmer der Gruppe werden gebeten, bestimmte Aspekte, Themen oder Anteile Ihres Anliegens zu repräsentieren. Durch die Anordnung der Repräsentanten im Raum wird Ihr inneres Bild im Außen abgebildet. Schon dieser Schritt hilft oft zur ersten Klärung des Anliegens. Durch das Arbeiten mit den Repräsentanten werden dann weitere Lösungsansätze für das Anliegen sichtbar.
Die Themen, Aspekte oder Anteile, die repräsentiert werden sollen, werden wir in dem Vorgespräch vertraulich abstimmen. Sie entscheiden dann auch, in welcher Tiefe und Breite Sie ihr Anliegen der Gruppe gegenüber öffnen wollen.
Bitte sprechen Sie mich bei Fragen zur Methode jederzeit an.